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Sie sich!

Helfen Sie,
Verbrechen aufzudecken
und Leid zu erkennen.

Öffentlicher Aufruf: Pfarrer Leonhard Meurer und Pfarrer Dieter Wintz

Der Leiter der Stabsstelle Prävention Intervention Ansprechpersonen (PIA) im Bischöflichen Generalvikariat, Christoph Urban, bittet darum, dass sich Betroffene sexualisierter Gewalt im Zusammenhang mit zwei Priestern melden. Betroffene, Zeitzeugen und alle, die zur Aufklärung beitragen können, mögen sich bitte mit der Hotline des Bistums Aachen in Verbindung setzen.

Hotline des Bistums Aachen 0241 – 45 22 25

Die Hotline ist montags, mittwochs und freitags von 9 bis 16 Uhr erreichbar. Dienstags und donnerstags von 16 bis 20 Uhr. Außerhalb der angegeben Zeiten hinterlassen Sie gerne eine Nachricht auf der Mailbox.

Ihre Angaben werden vertraulich behandelt und es stehen Ihnen geschulte Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Seite.

Wichtige Fragen

An die Homepage missbrauch-melden.de oder an die Hotline können sich Betroffene und Zeugen sexualisierter Gewalt wenden, die Vorfälle melden wollen oder Information, Beratung oder Hilfe benötigen.  

Unser Angebot steht aber auch Priestern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Gemeindemitgliedern des Bistums Aachen offen, die persönlich irritiert oder verunsichert sind, bzw. in ihrem Umfeld große Irritation wahrnehmen. 

Ihre Meldung wird an die qualifizierten Ansprechpersonen weitergeleitet, die früher Missbrauchsbeauftragte hießen. Sie sind die erste Anlaufstelle für Betroffene, für Angehörige, für Menschen mit Vermutungsmeldungen und Fragen. Sie führen erste Beratungsgespräche, klären den Sachverhalt und agieren als Opferanwalt bzw. Opferanwältin. Sie unterstützen Betroffene auch in einem evtl. Verfahren bis zur Anerkennung des Leids und in Nachsorge-Fragen.

Es ist eine Mailbox aktiviert, auf der eine Nachricht hinterlassen werden kann. Eine Ansprechperson nimmt dann Kontakt auf. Alle Informationen werden vertraulich behandelt.

-> Kontakt für Betroffene von sexualisierter Gewalt

Außerdem wird Ihre Meldung an die Interventionsstelle gegen sexualisierte Gewalt weitergeleitet, die festgestellte Fälle bearbeitet und dokumentiert:

-> Hier geht es zur Interventionsstelle

Wenn Sie über unser Angebot Fälle sexualierter Gewalt melden, wird Ihre Nachricht an die  Interventionsstelle gegen sexualisierte Gewalt weitergeleitet.

Die Interventionsstelle bearbeitet und dokumentiert festgestellte Fälle sexualisierter Gewalt und koordiniert die Unterstützung für Betroffene sowie betroffene Einrichtungen und Gemeinden. 

Die Interventionsstelle arbeitet mit den Ansprechpersonen, der Staatsanwaltschaft, den Fachabteilungen im Bischöflichen Generalvikariat, externen Fachstellen und Ämtern zusammen. Die Arbeit umfasst bei Verdachtsfällen sowohl das staatliche als auch das kirchliche Verfahren. 

Für kirchliche Rechtsträger ist der Interventionsbeauftragte Berater und Koordinator. Im Mittelpunkt stehen dabei der Schutz und die Hilfe für Betroffene und die Pflicht der Täter/-innen, sich ihrer Verantwortung zu stellen. 

 

Vorfälle oder Beschuldigungen sexualisierter Gewalt irritieren immer auch das Umfeld, also Personen, Gruppen und Gremien, die im Umkreis der Betroffenen und/oder der Beschuldigten Informationen über den Verdacht oder die Handlungen sexualisierter Gewalt haben. Ermittlungen gegen einen Beschuldigten brauchen Zeit und die Menschen vor Ort wollen Klarheit. Durch diese Spannung kommt es zu Gerüchten, Vermutungen und Halbwissen. Oft findet eine Spaltung statt: Für oder gegen die/den Betroffenen oder den/die Beschuldigte. Der Riss kann durch Familien, Freunden, Gruppen und Gremien gehen; man redet von irritierten Systemen.  

Das Bistum Aachen hilft und unterstützt Menschen in diesen irritierten Systemen; in Gemeinden können dies die Räte sein, Leiterinnen und Leiter von Gruppen, Teams, in Kitas können dies Träger, Leitungen, Teams und Eltern oder Kinder sein. 

Der Interventionsbeauftragte vermittelt und koordiniert die Unterstützung. Mögliche Stellen, die kompetente Beratung leisten können, sind die Kirchlichen Organisationsberatung (KOB), kirchliche und freie Beratungsstellen, Supervisoren, Coaches, Therapeutinnen, Therapeuten oder Moderatorinnen und Moderatorinnen in freier Praxis. 

 

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